Kulturzentrum, Ahaus (D)

Jahr: 2012
Verfahrensart: Wettbewerb
Auslober: Stadt Ahaus (D)
Landschaft: Matthias Rosenmayr
Akustik: BAKUS
Visualisierung: YOS Yoshihiro Nagamine

Die Stadthalle Ahaus entspricht nicht mehr den heutigen Anfor­derungen und soll nach­haltig erneuert werden. Dass im Zuge der gefor­derten Mass­nahmen das bestehende Gebäude nicht einfach zum Abriss frei­gegeben, sondern grund­sätzlich der Wunsch nach einem Weiter­bauen formuliert wurde ist  für uns – im Hin­blick auf den schlechten Ruf, welchen die Nachkriegs­moderne hierzulande immer noch geniesst – eine begrüssens­werte Entscheidung.
Diese Auf­forderung ist der Ansatz­punkt für unseren Entwurf. Sie bietet dabei die Möglich­keit einen vom Zeiten­verlauf aus  seinem Kontext dis­lozierten öffentlichen Bau – seiner Vor- und Rück­seite und der eigentlichen Schau­fassade beraubt - wieder verständlich, um­fassend und damit für die weitere Zukunft nachhaltig im städtischen Umfeld zu ver­ankern. Mit Blick auf die anstehenden Probleme unserer Zeit sehen  wir dabei – konträr zu einer radikalen Erneuerung - in einer städtischen, räumlichen, baulichen und materiellen Opti­mierung und Ergänzung des Beste­henden die Chance zu einem Beitrag echter Nach­haltigkeit.